PRO BAHN

Mittel- und Oberfranken

Gemeinnütziger Fahrgastverband

 

 

Der „Frankenhöhe-Sprinter“

Die schnelle Verbindung für Westmittelfranken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Der „Frankenhöhe-Sprinter“ für Westmittelfranken

 

Die S - Bahn Nürnberg - Heilsbronn - Ansbach braucht eine Ergänzung für „das Hinterland“

 

Aus Sicht des Fahrgastverbandes PRO BAHN ist die S-Bahn als Allheilmit­tel zur Verbesserung des Öffentlichen Nahverkehrs in Stadt und Landkreis Ansbach zu wenig. Es muss ein abgestimmtes Angebot verschiedener Züge hergestellt werden, um den sehr vielfältigen Kunden­wünschen aus dieser Region gerecht zu werden.

 

Zwischen dem Fernverkehr mit InterRegio-Linien Dresden - Chemnitz - Hof - Nürn­berg - Crailsheim - Stuttgart - Karlsruhe und Kassel - Fulda - Würzburg - Ansbach - Treuchtlingen - Ingolstadt - München und der S-Bahn für den Nahverkehr im Großraum Nürnberg muss ein Bindeglied für die häufigen Rei­sen über mittlere Entfernungen (30 bis 100 km) etabliert werden. Die­ses Angebot muss für die Region maßgeschneidert sein, was PRO BAHN auch durch den Namen „Frankenhöhe-Sprinter“ dokumentieren möchte: Die Fran­ken­höhe ist der Höhenzug, der durch die beiden Äste westlich von Ansbach „in die Zange“ genommen wird.

 

In der derzeitigen Palette von Zugarten der Deutschen Bahn AG wäre der „Fran­ken­höhe-Sprinter“ als Regional-Expreß oder Stadt-Expreß anzusie­deln: Im Bereich der Nürnberger S-Bahn hält er nur an den wichtigsten Stationen (Roßtal, Heilsbronn und Wicklesgreuth) und stellt so eine schnelle Verbindung über größere Entfernungen her. (Nürnberg - Ansbach = 44 km in 32 Minuten entspricht einer Reisegeschwindigkeit von 82,5 km/h.) Jenseits von Ansbach hält er an allen Stationen und übernimmt damit die „Verteilung in die Fläche“.

 

Schnelle Verbindungen ins Zentrum des Großraums Nürnberg

 

Durch die schnelle und umsteigefreie Verbin­dung in das Zentrum des Groß­raums (Nürn­berg Hauptbahnhof) sorgt der „Franken­höhe-Sprinter“ für einen enormen Aufschwung der Nachfrage an den Stationen „auf dem Land“. Der Nutzen für die Region kann durch die Wiedereröffnung der Bahnhöfe Schnelldorf, Leutershausen-Wiedersbach und Lehrberg weiter verstärkt wer­den. Die dafür erforderlichen Investitionen sind vergleichs­weise gering und zahlen sich auch in Ansbach aus: Bislang fahren viele Bürger aus dem west­lichen Landkreis mit dem eigenen Auto bis zum Ansbacher „Hauptbahnhof“, wenn sie eine Reise mit der Bahn unter­nehmen wollen. Künftig können sie schon weit vor den Toren der Stadt „abgefangen“ werden.

Zwischen Nürnberg und Ansbach soll der „Franken­höhe-Sprinter“ stünd­lich verkehren, das heißt jede Stunde zur selben Minute bietet er eine Fahrt­mög­lichkeit. Ab Ansbach fahren die Züge abwechselnd weiter über Crailsheim und Backnang nach Stuttgart bzw. über Steinach und Ochsenfurt nach Würz­burg. Dort würde sich demnach nur ein 2-Stunden-Takt ergeben; das Angebot kann aber durch zusätzliche Züge (z.B. weiter­hin alle zwei Stunden durch­gehend Würzburg - Ansbach - Treuchtlingen oder direkte Züge Ansbach - Dombühl - Dinkelsbühl)  bedarfsgerecht ver­dichtet werden.

 

Der Fahrplan der „Franken­höhe-Sprinter“ kann so gestaltet werden, dass sich die Züge in Wicklesgreuth, Dombühl und Steinach begegnen. Dort ergeben sich dadurch optimale Anschlüsse zu den Zweigstrecken von und nach Windsbach, Dinkelsbühl,  Neu­stadt/Aisch und Rothenburg o.d.T. so­wie zu regionalen Buslinien, z.B. Wicklesgreuth - Lichtenau und Dombühl - Schillingsfürst - Rothenburg.  a  

 

 

Die Grafik stellt schematisch dar, wie sich möglichst viele Züge und Busse an einem „Taktknoten“ treffen und gegenseitige Anschlüsse vermitteln. Näheres kann der PRO BAHN - Broschüre „Der letzte Fahrplanwechsel“ entnommen werden, aus der das Bild stammt. Der „Frankenhöhe-Sprinter“ kann Bestandteil eines bundes­weit vernetzten Angebotes aller öffentlichen Verkehrsmittel werden.

 

Zeitraum für den möglichen Einsatz des „Frankenhöhe-Sprinters“

 

Der „Frankenhöhe-Sprinter“ könnte ohne Ausbaumaßnahmen am beste­hen­den Schienennetz schon kurzfristig realisiert werden. Zunächst muss er aus dem in der Region gewohnten Wagenmaterial, einer elektrischen Lok und vier bis fünf renovierten Personenwagen, gebildet werden. In der Nähe von Nürnberg ist immer eine gute Besetzung zu erwarten, die allerdings mit der Entfernung zum Ballungsraum immer weiter abnehmen wird. Dieser Vertei­lung des Aufkom­mens würde ein „Flügelungskonzept“ weitaus eher gerecht, wie es im Großraum bislang aber nur beim „Pendolino“ Richtung Hof und Bayreuth beobachtet werden kann.

 

In absehbarer Zeit wird die Deutsche Bahn AG jedoch elektrische Trieb­wagen mit ca. 150 Sitzplätzen erhalten, die für den „Frankenhöhe-Sprinter“ optimal sind: Ab Nürn­berg kann der Zug aus mehreren dieser Triebwagen gebildet werden, die bis Ans­bach zusammen gekuppelt bleiben. Dort wer­den die Trieb­wagen getrennt: Der erste fährt weiter über Steinach nach Würzburg, der mittlere über Dombühl nach Crailsheim und der hintere über Gunzenhausen nach Treuchtlingen. Dadurch könnten alle Äste mit ver­­tret­­barem Aufwand den gan­zen Tag über im Stundentakt Direkt­verbindungen nach Nürnberg erhalten.

 

Langfristige Weiterentwicklung des „Frankenhöhe-Sprinters“

 

Bei weiterem technischen Fortschritt kann die Zugbildung der Nachfrage noch besser angepasst werden: Wenn zu den elektrischen Triebwagen passende Dieseltriebwagen lieferbar sind, können auch diese in den „Frankenhöhe-Sprin­ter“ eingereiht werden: Die erste Flügelung könnte bereits in Wickles­greuth erfolgen, wo ein Triebwagen nach Windsbach abgehängt wird, weitere Flüge­lun­gen sind in Dombühl (Trennung Richtung Crailsheim und Dinkels­bühl) und Steinach („Kurswagen“ Nürnberg - Ans­bach - Rothenburg o.d.Tauber) möglich.

 

Mit all diesen Ästen ließe der „Frankenhöhe-Sprinter“ nur noch im Süd­en der Stadt Ansbach eine größere Fläche unerschlossen. Dies ist aber genau der Bereich, in dem es auf der steigungsreichen B 13 regelmäßig zu Engpässen kommt. Abhilfe könnte durch eine nur etwa 2 km lange neue Bahnstrecke geschaf­fen werden, die bei Winterschneidbach von der Bahnlinie Ansbach - Gunzenhausen abzweigt und nach Burgoberbach führt. Dort könnte ein neuer Bahnhof entstehen, der von einem weiteren „Kurs­wagen“ des „Frankenhöhe-Sprinters“ im Stundentakt angefahren wird. Die Attraktivität wäre vor allem für Fahrgäste nach Nürnberg sehr groß: Statt der zeitlich schwer abschätzbaren Qual hinab ins Tal zum Ansbacher Bahn­hof wäre man mit Bus oder eigenem PKW schnell am Haltepunkt Burgoberbach. Von dort braucht der Zug knapp 10 Minuten bis Ansbach – und fährt nach kurzem Aufenthalt ohne Umsteigen weiter nach Nürnberg.

 


Der „Frankenhöhe-Sprinter“ ersetzt nicht die S-Bahn Nürnberg - Ansbach

 

So wenig, wie die S-Bahn ein Ersatz für schnelle Züge nach Ansbach ist, so wenig ersetzt der „Frankenhöhe-Sprinter“ die von Stadt und Landkreis Ans­­bach geforderte S-Bahn von Nürnberg nach Ansbach. Allerdings er­laubt er auch für die S-Bahn einen besseren Zuschnitt für die Region: Zusätzlich zum „Frankenhöhe“-Sprinter genügt es, tagsüber eine S-Bahn pro Stunde und Richtung über die ganze Strecke anzubieten. Nur auf dem we­­sentlich stärker nachgefragten Abschnitt Heilsbronn - Nürnberg muss das Angebot weiter verdichtet werden, dort ist ganztägig ein 30-Minuten-Takt erforderlich. (Auf zu­sätzliche bedarfsgerechte Fahrplanverdichtungen in den Haupt­­verkehrszeiten wird in diesem Konzept aus Platzgründen nicht eingegangen.)

 

Da die S-Bahn im PRO BAHN - Konzept keine Fahr­gäste über weite Entfer­­nun­gen trans­por­tieren muss, können verlängerte Fahrzeiten durch zu­sätz­­liche Haltepunkte leichter in Kauf genommen werden: die Ein­rich­tung neuer Stationen sollte vor allem für Ansbach-Eyb, Petersaurach-Nord, Gottmanns­dorf, Clarsbach und Oberasbach-Rehdorf geprüft werden.

 

 

Der Bahnhof Dombühl zeigt, wie man durch bessere Angebote neue Fahrgäste gewinnt: Mitte der 90er Jahre war er schon fast aufgegeben worden, dann erhielt er 1996 mit Ein­führung des Bayerntaktes Verbindungen im Zwei-Stunden-Takt. Seither haben sich die Fahrgastzahlen mehr als verdoppelt. PRO BAHN wünscht sich eine weitere Verbes­serung des Angebotes in Dombühl: Auf der Hauptstrecke nach Nürnberg soll man stündlich fahren können mit durchgehenden Zügen nach Dinkelsbühl (Gleise rechts im Bild). Am Bahnhofsvorplatz (am linken Bildrand) soll mindestens alle zwei Stunden ein Regio-Bus Anschluss bieten Richtung Schillingsfürst - Rothenburg.


Erläuterung der nebenstehenden Fahrplangrafik:

 

Dem dargestellten Fahrplan liegt der auch im Bayerntakt dominierende Stun­den­takt zugrunde: jede Zugfahrt pro Stunde wird mit einer durch­gehen­den Linie dargestellt. Der „Frankenhöhe-Sprinter“ ist fett hervor­gehoben. Im fol­gen­den wollen wir eine fiktive Reise mit ihm unternehmen:

 

Der „Frankenhöhe-Sprinter“ verlässt tagsüber jede Stunde gleich­bleibend zur Minute 38 (also z.B. 9.38, 10.38, 11.38, 12.38 Uhr usw.) den Nürnberger Haupt­bahnhof und erreicht nach Halten in Roßtal und Heilsbronn den Bahnhof Wick­les­greuth zur Minute 00 (also 10.10, 11.10, 12.10, 13.10 Uhr usw.). Vier Minuten vorher (zur Minute 56) ist dort ein Triebwagen aus Windsbach angekom­men; dessen Fahrgäste haben optimale Anschlüsse zu „unserem“ Frankenhöhe-Sprinter und dem der Gegenrichtung nach Nürnberg, der ebenfalls zur vollen Stunde abfährt. Umgekehrt haben die Fahrgäste aus den „Frankenhöhe-Sprintern“ optimalen Anschluss zur Regionalbahn nach Winds­bach, die jede Stunde zur Minute 03 in Wicklesgreuth abfährt.

 

Nach kurzem Aufenthalt, bei dem viele Fahrgäste ein- und umgestiegen sind, setzt unser Zug seine Fahrt fort und erreicht nach acht Minuten Ansbach. Da wir Ansbach in einer „geraden Stunde“ (8.09, 10.09, 12.09 usw.) erreichen, fährt unser Zug Richtung Steinach - Würzburg weiter. Richtung Dombühl müssten wir in den Triebwagen nach Dinkelsbühl am gleichen Bahnsteig gegenüber umsteigen. Eine Stunde später (und in allen anderen „ungeraden Stunden“) wäre es genau umge­kehrt: Der „Frankenhöhe-Sprinter“ würde nach Dombühl – Crailsheim fahren, und Fahrgäste Richtung Steinach müssten in den Zug aus Treuchtlingen am gleichen Bahnsteig gegenüber umsteigen.

 

Nach gut fünfminütiger Fahrt hält unser Zug im Bahnhof Lehrberg, der bei der Einweihung des ersten „Frankenhöhe-Sprinters“ feierlich wieder eröffnet wurde. Auch hier steigen erfreulich viele Fahrgäste aus dem Zug aus. Nicht so viele aus Ansbach, denn für diese kurze Strecke ist der weiterhin verkehrende Bus doch viel attraktiver. Aber von Nürnberg kommend ist das neue Angebot der Bahn unschlagbar. Einige der Fahrgäste setzen ihre Fahrt mit dem vor dem Empfangsgebäude wartenden Anschlussbus fort – da dieser aus Ansbach kommt und kurz vor dem Zug eintraf, steigen auch einige Fahr­gäste aus diesem Bus in unseren Zug um. Aus dem Ansbacher Nordwesten, z.B. auch dem attraktiven Brückencenter, kommt man so viel schneller Richtung Würzburg.

 

Nach einem Zwischenhalt in Oberdachstetten erreichen wir den Bahnhof Steinach zur Minute 33. Dort wurde mit vergleichsweise geringem Aufwand der südliche Weichen­bereich umgebaut, damit wir auf Gleis 3 einfahren können. Am Gleis 2 nebenan hält die durchgehende „Aisch-Tauber-Bahn“ Neustadt/A. - Bad Windsheim - Steinach Ro­then­burg/T., so dass wir zum Umsteigen Richtung Rothenburg keine Trep­pen steigen müssten. In der Gegenrichtung spielt sich das gleiche auf den Gleisen 4 und 5 ab, daher bestehen in allen denkbaren Umsteigebeziehungen günstige Anschlüs­se (auch von Würzburg nach Bad Windsheim und zurück am gleichen Bahnsteig gegenüber).

Optimale Vernetzung für Westmittelfranken:

In Wick­lesgreuth, Steinach und Dombühl begegnen sich die „Franken­höhe-Sprin­ter“. Regionalzüge und –busse von den Zweigstrecken bieten direkte Anschlüsse, indem sie kurz vor der Zugbe­gegnung dort ankommen und den Bahnhof kurz darauf wieder verlassen.

 

 

Am nordwestlichen Ende Mittelfrankens macht der „Frankenhöhe-Sprinter“ noch mal Richtig „Dampf“ und erreicht Uffenheim zur Minute 42. Eine Stunde und 4 Mi­nuten Fahrzeit ab Nürnberg ohne Umsteigen sind auch hier für die Bahn ein sehr gutes Ar­gu­ment, von dem auch die am Bahnhofsvorplatz wartenden Anschlussbusse profitieren.

 

Wir verlassen jetzt Mittelfranken und fahren bei Marktbreit hinunter ins Maintal. In Och­sen­furt treffen wir zur vollen Stunde wieder den Zug der Gegenrichtung, so dass ein weiterer „Integraler Taktknoten“ entsteht. Da die Nebenbahn nach Röttingen aber schon lange abgebaut wurde, können die Anschlüsse in die Umgebung nur noch mit Bussen hergestellt werden. Unser Zug fährt weiter über Goßmannsdorf, Winterhausen und Würzburg Süd und erreicht den Würzburger Hauptbahnhof zur Minute 17, etwa 10 Minuten bevor die beiden ICE-Linien nach Norden Richtung Hamburg und Frank­furt/Main abfahren. Durch den „Frankenhöhe-Sprinter“ wurden die Anschlüsse ab Heilsbronn zum Fernverkehr über Ans­bach schneller als über Nürnberg, billiger waren sie eh schon immer. Ein Aspekt, der DB Reise & Touristik zunächst überhaupt nicht gefiel. Inzwischen haben die Verantwortlichen aber gemerkt, dass die geringen Mindereinnahmen bei weitem durch neue Fahrgäste aufgewogen wurden.

 

Übrigens soll der „Frankenhöhe-Sprinter“ im Raum Würzburg schon bald weiter beschleunigt werden, indem er ab Ochsenfurt nonstop zum Würzburger Haupt­bahnhof durch­fährt. Die Bedienung der Zwischenstationen (und der wieder zu eröff­nenden Halte­punkte Eibelstadt, Randersacker und Heidingsfeld Ost) soll entweder eine Regio-S-Bahn (also leichte Eisenbahntriebwagen) oder eine Stadt-Umland-Bahn (eine Art Überland­stra­ßenbahn) übernehmen. Der „Integrale Taktknoten Ochsenfurt“ ermöglicht beiden Varianten optimale Anschlüsse zum „Frankenhöhe-Sprinter“ und zu regionalen Buslinien.

 

 

 
Wer ist „PRO BAHN“?

 

Der Fahrgastverband PRO BAHN setzt sich bundesweit für die Belange der Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel ein. Er ist als gemeinnützig anerkannt und alle Aktiven arbeiten ehrenamtlich. Durch Landes- und Regionalverbände wird eine möglichst weitreichende Präsenz vor Ort angestrebt, um auch auf die regionalen Probleme eingehen zu können. Der Regionalverband Mittel- und Oberfranken besteht seit 1990 und hat derzeit rund 150 Mitglieder.

 

Ihre Ansprechpartner für Fragen und Anregungen:

Matthias Beß (Vorsitzender)                       Jörg Schäfer (Stellv. Vorsitzender)

Kiefernstraße 18                                            Mausendorfer Weg 3

91580 Wicklesgreuth                          91564  Neuendettelsau

( (0 91 31) 81 54 72                          ( (0 98 74) 58 01

 

 

 

PRO BAHN im Internet: www.pro-bahn.de

 

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