Alter Fahrkartenschrank des Dinkelsbühler Bahnhofs wurde ins Nördlinger Eisenbahnmuseum gebracht

Nachdem ab Januar 1996 der Fahrkartenverkauf am Bahnhof Dinkelsbühl eingestellt wurde (die FLZ berichtete darüber), kaufte der Dinkelsbühler Modelleisenbahnverein den Fahrkartenschrank für die Edmondschen Fahrkarten. 

Fahrkartenschrank Dinkelsbühl

Die Edmondsonschen Fahrkarten waren die früher üblichen Fahrausweise aus Pappkarton, die bereits zu Beginn des Eisenbahnzeitalters von Thomas Edmondson erfunden wurden. Der Fahrkartenschrank des Dinkelsbühler Bahnhofs stand noch einige Zeit im damaligen Vereinsheim, dem früheren Wartesaal. 

Fahrkartenschrank Dinkelsbühl

Auch den Umzug des MED Dinkelsbühl in die Heinigerstraße machte das historische Möbelstück mit. Eines Tages rief mich der Vereinsvorsitzende, Herr Paul Rebele an, dass der Verein dieses seltene Möbel dem Bayerischen Eisenbahnmuseum Nördlingen zur Verfügung stellen möchte. So ergab es sich, dass sich die große und die kleine Eisenbahn am 26. April 2015 traf. Aus fahrplantechnischen Gründen musste das Museumsstück allerdings am Bahnhof Feuchtwangen verladen werden.

 Schrankübergabe am Bahnsteig in Feuchtwangen 26.4.2015

Übergabe des Fahrkartenschrankes am Bahnhof Feuchtwangen durch die Modelleisenbahnfreunde Dinkelsbühl. Links bzw. rechts vom Schrank Otto Hornung und Paul Rebele, Vereinsvorsitzender des MED Dinkelsbühl, sowie Markus Hornung und Mitglieder des Bayerischen Eisenbahnmuseums.

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