Igel und Hase - 

Museumschienenbus schneller als moderner Linienbus

An den Adventsonntagen verkehrte wieder mehrmals der historische Schienenbus VT 98 der BayernBahn zwischen Dombühl und Dinkelsbühl um Reisende zum Dinkelsbühler Weihnachtsmarkt zu bringen. In Dombühl bestand Umsteigemöglichkeit zu den Zügen der DB auf der Strecke Nürnberg-Stuttgart, sowie bei der ersten und letzten Fahrt in Nördlingen zu den Regionalzügen nach Donauwörth bzw. Aalen.

BÜ bei Dornberg

Am Bahnübergang Abzweigung nach Dornberg

Die Fahrten waren zwar nicht überragend aber trotzdem gut ausgelastet. Wie zu Zeiten, als auf der Strecke noch regulärer Personenzugverkehr herrschte, konnte man u.a. in Feuchtwangen und Schopfloch zusteigen. Dabei hat sich gezeigt, dass der Museumtriebwagen planmäßig immer noch schneller ist als der Linienbus, welcher Dinkelsbühl und Feuchtwangen mit Dombühl verbindet. Während der Schienenbus laut derzeitigem Fahrplan 35 Minuten benötigt, braucht der Linienbus 38 Minuten. Von Feuchtwangen nach Dombühl sind dies beim Zug 15 Minuten bzw. 19 Minuten für den Bus. 

Bahnübergang bei Banzenweiler

Bahnübergang bei Banzenweiler

Müssten die Schrankenanlagen in Dinkelsbühl und Feuchtwangen nicht durch das Zugpersonal geschlossen werden bzw. wären sämtliche Schrankenanlagen automatisiert, wäre eine Verkürzung der Fahrzeit zwischen Dombühl und Dinkelsbühl auf 25 Minuten ohne weiteres möglich. 

Feuchtwangen Advent 2009

Bahnübergang B 25 in Feuchtwangen (Foto: Martin Fuchs)

Eine Beseitigung von einigen Langsamfahrstellen und spurtstarke neue Triebwagen brächten eine Renaissance auf diese Bahnstrecke.

Advent 2009 Dinkelsbühl

Am Bahnhof Dinkelsbühl (Foto: Martin Fuchs)

zurück zur  Seite "Eine fast vergessene Eisenbahnstrecke - Dombühl/Dinkelsbühl/Nördlingen"1öffnen