Sturm "Emma" am 1. März 2008 - Bahnlinie gesperrt

Dampfzug an Ostern 2008 konnte wieder bis Feuchtwangen fahren – Sturmschäden  wurden beseitigt


8. März 2008 bei Kaltenbronn


Mitarbeiter des Bayerischen Eisenbahnmuseums und der Bayernbahn haben mit Unterstützung der Eisenbahnfreunde Jürgen Lorenz und Rudi Scholz aus Dinkelsbühl und Gerhard Röschlein aus Schopfloch die Sturmschäden vom 1. März beseitigt. Während die Schäden auf der Strecke zwischen Fremdingen und Wilburgstetten sich in Grenzen hielten und vom Personal des Güterzuges nach Wilburgstetten bereits am Montag beseitigt werden konnten, übertrafen doch die Sturmschäden auf der Strecke zwischen Schopfloch und Feuchtwangen  wesentlich die Auswirkungen der Stürme „Wiebke“ und „Kyrill“. Die Wetterstation im Feuchtwanger Ortsteil Heilbronn registrierte eine Spitzenböe von 130 km/h.

 

8. März 2008 bei Kaltenbronn

 

 

In einer gemeinsamen Aktion von Eisenbahnfreunden wurden die Sturmschäden am 8. März 2008 beseitigt, damit an Ostern der Dampfzug wieder bis Feuchtwangen fahren konnte. Als Lohn für die anstrengende Arbeit durften die freiwilligen Helfer das Brennholz kostenlos mit nach Hause nehmen. Wertvolle Hilfe als Transportmittel leistete dabei das Untergestell einer schienenfahrbaren Leiter, welche früher bei der Fahrleitungsmeisterei im Einsatz war.

 

8. März 2008 bei Kaltenbronn

 

Wichtig ist bei dieser gefährlichen Arbeit die gute Schutzausrüstung und Erfahrung beim Umgang mit der Motorsäge. Das Brennholz machte schon bei der Arbeit warm - Gerhard Röschlein beim Ablängen und Aufschlichten der Brennholzstücke. Im Hintergrund die Mitarbeiter der BayernBahn. Max hatte für alle Fälle auch einen Greifzug mitgebracht. Im Sicherheitsabstand zu einander wurde die Strecke freigeschnitten, damit man sich nicht gegenseitig gefährdete.

 

8. März 2008 bei Kaltenbronn

 

 

Aufräumungsarbeiten bei Kaltenbronn vom 8.3.08

 

zurück zur  Seite "Eine fast vergessene Eisenbahnstrecke - Dombühl/Dinkelsbühl/Nördlingen"1öffnen