Der Bahnhof Fremdingen - drei Jahre nach der Einstellung des regulären Personenzugverkehrs

Die ersten Fahrten des Bayerischen Eisenbahnmuseums auf dieser Bahnstrecke im Jahr 1988

Fremdingen 1988 Lok Luci und Vt 98

Museumsbahnbetrieb 1988 - Dampfzug mit Lok Luci bei der Einfahrt in Fremdingen. Da das Sägewerk Rettenmeier Brandgefahr durch den Dampflokbetrieb befürchtete, musste  in Fremdingen zur Weiterfahrt nach Dinkelsbühl in den Schienenbus Vt 98 umgestiegen werden. *Fotos Jörg Schäfer

Vt 98 verlässt den Bahnhof Fremdingen in Richtung Dinkelsbühl - Museumsbetrieb 1988

 

 

Nachfolgend ein Bericht von Andreas Tscharn aus dem Jahr 1984: 

Weiter ging es Richtung Nördlingen. Unterwegs stellte ich fest, dass nachmittags der Bahnhof von Fremdingen gut im Licht lag und schön auszusehen schien. Also machte ich zur Überbrückung ein paar Bilder in Nördlingen (u.a blaue 110, 194, ...), um später nach Fremdingen zurückzufahren.

Fremdingen 1984 - 515008 - 6146 - 726

 

Bei der Einfahrt in den Bahnhof Fremdingen mit 515 008 als 6146 stellte ich erfreut fest, dass dort der Schienenprüfzug stand: Also ließ ich eilig mein Gepäck auf dem Bahnsteig stehen und sprintete zur Ausfahrt, um dieses Bild machen zu können.

 

Fremdingen 1984 -515008  - 726  

Der nachsichtige und freundliche Bahnhofsbeamte wies mich auf den in Kürze kommenden Güterzug hin. Endlich hatte ich die Gelegenheit, ein Bayrisches Formsignal in Hp2-Stellung abzulichten:  

212 018 nördlich des Bahnhofs und...



Fremdingen  1984 - 212018

bei der Vorbeifahrt am Signal in Hp2-Stellung: Welch ein Anblick!

Fremdingen 1984 - 212018

Der nächste Personenzug aus Nördlingen war lokbespannt: 212 129 als 6158; der Güterzug steht noch immer im Bahnhof.

Fremdingen 1984 - 212129 - 6158

Und im schon einsetzenden warmen Abendlicht verließ ich mit 515 011 als 6159 diesen schönen Bahnhof und diese wunderbare Strecke Richtung Donauwörth.

Fremdingen 1984 - 515011 - 6159

Welch ein mieser Anfang und welch ein toller Schluss eines für mich ereignisreichen Tages. Heute bin ich froh, damals im Nachtschnellzug verschlafen zu haben: Gelegenheit für Bilder aus dem Bayerischen Wald hatte ich auch später noch genug."

Dem Eisenbahnfreund Herrn Andreas Tscharn möchte ich hiermit meinen Dank aussprechen für diese einmalige Dokumentation zur Geschichte unserer Eisenbahnstrecke und dass ich diese Bilder auf meiner Internetseite veröffentlichen durfte.

 

 

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